Die Zeiterfassung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitgeberpflichten in der Schweiz. Hierbei geht es darum, die Arbeitszeit der Beschäftigten aufzuzeichnen und sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

In unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir die wichtigsten Punkte der Zeiterfassung in der Schweiz näher erläutern und Ihnen wertvolle Hinweise an die Hand geben. Erfahren Sie, welche rechtlichen Grundlagen gelten, welche Daten erfasst werden müssen und wie man den Prozess der Zeiterfassung vereinfachen und automatisieren kann.

Rechtliche Grundlagen

In der Schweiz sind die Vorgaben zur Zeiterfassung im Arbeitsgesetz (Artikel 73 und 73a) sowie in der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz festgelegt. Hierin wird u.a. geregelt, dass die Arbeitszeit aufzuzeichnen ist, die maximale Arbeitszeit pro Tag und pro Woche nicht überschritten werden darf, und dass Überstunden und Pausen festgehalten werden müssen.

Zudem gibt es spezielle Vorgaben für bestimmte Branchen, wie zum Beispiel die Bauwirtschaft oder das Transportgewerbe.

Daten, die erfasst werden müssen

Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, verschiedene Daten bei der Zeiterfassung zu erfassen. Hierzu gehören u.a. die Zeitpunkte des Arbeitsbeginns und -endes, die Dauer der Arbeitszeit, die Pausen und Überstunden.

Zudem müssen Sie sich vergewissern, ob alle Mitarbeiter die vorgeschriebenen Ruhezeiten zwischen den Arbeitseinsätzen einhalten. Je nach Branche, kann die Art der erfassten Daten variieren.

Zeiterfassung durchführen

Es gibt verschiedene Methoden, um eine Zeiterfassung durchzuführen. Hierzu gehören z.B. die handschriftliche Aufzeichnung, die digitale Erfassung mittels Excel-Tabellen oder Zeiterfassungssoftware sowie die Nutzung von elektronischen Stempelsystemen. Wichtig ist, dass die erfassten Daten jederzeit nachvollziehbar sind und eine klare Dokumentation erfolgt.

Automatisierung der Zeiterfassung

Eine digitale Zeiterfassung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der manuellen Aufzeichnung. Sie spart Zeit, verhindert Fehlerquellen und schafft Transparenz. Moderne Zeiterfassungssoftware ermöglicht zudem eine einfache Verwaltung von Urlaubstagen, Krankheitszeiten und Überstunden. Auch die Integration von Lohnabrechnungen ist in vielen Programmen möglich. So wird die Fehlerquote minimiert und die Ressourcen im Unternehmen werden optimal genutzt.

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Notfallsituationen

In manchen Fällen muss der Arbeitgeber auf gewisse Daten der Zeiterfassung zugreifen können. Hierzu gehören beispielsweise Unfälle oder die Nachverfolgung von Aufträgen.

In solchen Fällen ist es wichtig, dass die Daten stets verfügbar sind. Eine digitale Zeiterfassung bietet hier Vorteile, da die Daten zentral gespeichert werden können und ein schneller Zugriff möglich ist.

Eine sorgfältige Zeiterfassung ist für Arbeitgeber in der Schweiz unverzichtbar. Nur so können gesetzliche Vorgaben eingehalten und eine klare Dokumentation geführt werden.

Eine digitale Zeiterfassung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der manuellen Aufzeichnung und unterstützt Arbeitgeber dabei, den Prozess zu vereinfachen und zu automatisieren.

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